Von Jürgen Vagt
Kurz vor der Klimakonferenz in Paris wollte ich noch einmal auf die Umweltverträglichkeit des Elektroautos eingehen. Der beginnende Markthochlauf in den letzten fünf Jahren ist maßgeblich durch die Co 2 Reduktionen, die durch das Elektroauto möglich werden, verursacht worden.
Aber natürlich gibt es viele Mythen in dem Spannungsfeld zwischen Umwelt und Elektroauto und man sollte in diesem Zusammenhang eine Unterteilung in voll elektrischen bzw. teil elektrische Antriebe vornehmen.
Es ist zwar eine Fachdebatte, aber die Unterteilung in den Betrieb des Fahrzeuges als auch in die gesamte Verwertungskette vom Design bis zum Recycling des Fahrzeuges ist relevant.
Denn abhängig von der Stromquelle und dem Grad der eingesetzten erneuerbaren Energieni st der Bewegungskilometer weniger Co2 intensiv als beim Diesel oder Benziner.
Die Zukunftsvordenker wollen aber auch die gesamte Produktions – und Nutzungskette den Fokus der Umweltbetrachtung ziehen.
Da trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen, denn die Hybride sind technisch komplexe Fahrzeuge, die sowohl einen Elektromotor als auch eine Verbrennungsantrieb haben. Solche Fahrzeugarchitekturen haben sowohl in der Herstellung als auch im Recycling einen höheren Energieumsatz als rein elektrische Fahrzeuge.
Viele Fachleute bezeichnen den Trend zur Hybridisierung als Übergangslösung in das elektrische Zeitalter. Zwar muss man sein Mobilitätsverhalten mit einem Hybrid nicht gegenüber dem fossilen Fahrzeug umstellen, aber das wird ökologisch mit einem hohen Preis bezahlt. Daher gibt auch eine Frage in meinem Empfehungsgenerator, diese Unterscheidung behandelt. Sie als potenzieller Kunde können Ihre ökologischen Präferenzen ausdrücken. http://elektroautovergleich.org/empfehlungsgenerator-fuer-elektroautos/